Wir alle freuen uns auf unser neues Familienmitglied und natürlich soll es dem Zuwachs an nichts fehlen, was aber macht am Anfang wirklich Sinn und was kann man sich erst einmal sparen. Hier eine kleine Checkliste, die vielleicht ein wenig beruhigt und einige Fragen beantwortet.
WASSER- UND FUTTERNAPF
Wasser sollte dem Hund immer zu Verfügung stehen, ein zweiter Napf im Haus / auf einer anderen Etage / im Garten kann also nicht schaden. Anders sieht es bei Futter aus. Der Welpe sollte mehrmals am Tag gefüttert werden, das Futter soll ihm aber nicht permanent zu Verfügung stehen. Hier ist also ein Futternapf ausreichend.
ALLTAGSGEGENSTÄNDE
Für den Alltag brauchen Sie ein Halsband und eine Leine. Gerne können Sie auch ein Geschirr nutzen. Bedenken Sie jedoch, dass der Welpe permanent wächst und ein passendes Geschirr zu finden, fast unmöglich ist. Und eins ist sicher: Ein schlecht sitzendes Geschirr, ist ungesünder als jedes Halsband.
HUNDEKORB / DECKE
Sparen Sie sich am Anfang die Anschaffung teurer Hundekörbe oder Kuschelkissen. Welpen nagen gerne auf allem rum und zerstören so die ein oder andere teure und gut gemeinte Liegestätte. Sie sollten mit der Anschaffung von " Designerliegestätten " warten, bis der Zahnwechsel abgeschlossen ist, denn besonders im Zahnwechsel nimmt die Kauaktivität noch einmal an Intensität zu. Nehmen sie statt dessen für den Anfang alte Decken als Liegeplatz.
SPIELSACHEN
Auch Spielzeuge sind wichtig, damit der Hund weiß, an welchen Dingen er herum kauen darf. Da er alles kaputt beißen wird, legen Sie dafür noch nicht viel Geld an. Möglich ist auch, aus alten T-Shirts schmale Streifen zu schneiden und diese zu einem Zerrseil zu verknoten oder alte Socken zusammen zu knoten oder mit einem Ball zu befüllen.
HUNDEBOX
Wohl einer der wichtigsten Gegenstände. Die Box dient nicht nur dem sicheren Transport im Auto, sondern sie ist vielmehr ein hervorragender Rückzugsort für den kleinen Racker. Denn Hunde lieben Höhlen und eine Hundebox ist eine solche für den Welpen. Auch in Bezug auf die Erziehung wird die Box Ihnen noch gute Dienste erweisen.
TÜRGITTER
Ein Punkt über den man ernsthaft nachdenken sollte. Falls der Hund auf gar keinen Fall die Treppe hinauf bzw. herunter gehen soll, ist es am einfachsten, zu Beginn ein Türgitter zu installieren. Es wird genug neue Regeln geben, die es zu etablieren gilt. Da kann man diese ohne großes Aufhebens ganz einfach Durchsetzen.
IN UNSERER WELPENGRUPPE FINDEN ÜBUNGEN UND SPIEL STATT, KOMMEN SIE EINFACH MONTAGS ODER SAMSTAGS VORBEI.
BÜRSTE/KAMM/SCHERMASCHINE/FÖN
Vor allen Dingen pflegeintensive Hunde sollten frühzeitig, auch wenn es noch nicht nötig wäre, an die Fellpflege gewöhnt werden. So sparen Sie sich böse Überraschungen. Bei Hunden, die geschoren werden müssen, sollte schon früh mit der Gewöhnung an das Geräusch der Schermaschine ( mit einigem Abstand zum Welpen ) gewöhnt werden und auch ein Fön kann schon in einiger Entfernung zum Welpen, mal eingeschaltet werden
HAFTPFLICHTVERSICHERUNG
Hunde, die über 20 kg wiegen und/oder größer als 40 cm sind müssen haftpflichtversichert sein. Aber auch allen anderen empfehle ich eine solche Versicherung. Manchmal ist sie in einer bereits bestehenden Versicherung inbegriffen. Fragen Sie Ihren Versicherungsfachmann.
HUNDESTEUER
Jeder Hund sollte bei der Stadt registriert werden.
TASSO
Tasso oder auch das deutsche Haustierregister sind Institutionen, über die Sie Ihren geliebten Vierbeiner suchen und finden können, wenn er einmal weggelaufen ist. Dazu wird der Hund beim Tierarzt gechipt. Diese Nummer müssen Sie bei Tasso hinterlegen und so kann der Hund europaweit seinem Besitzer zugeordnet werden.
SONSTIGES
Den Garten sollten Sie ausbruchsicher machen. Außerdem besprechen Sie mit Ihrer Familie im Vorfeld, was der Hund später einmal darf und was nicht. Ein Hund versteht nicht, dass er die ersten Wochen auf das Sofa darf und später nicht mehr. Besprechen Sie also Tabuzonen oder Tabubereiche des Hundes.
Auch der Ablauf für die ersten Tage sollte besprochen werden. Wer macht was? Besonders wenn Kinder im Haus wohnen sind im Vorfeld geklärte Regeln unerlässlich. Denn in den ersten Tagen wollen die Kinder womöglich alle mit ihm raus gehen und spielen. Der Hund wird dabei überfordert und hat womöglich unangenehme Gefühle mit den Kindern verknüpft. Das kann für das weitere Zusammenleben ungünstig sein.